𝗞𝗮𝗹𝘁𝗲 𝗣𝗿𝗼𝗴𝗿𝗲𝘀𝘀𝗶𝗼𝗻

𝗞𝗮𝗹𝘁𝗲 𝗣𝗿𝗼𝗴𝗿𝗲𝘀𝘀𝗶𝗼𝗻: 𝗗𝗲𝗿 𝗦𝘁𝗿𝗲𝗶𝘁 𝘂𝗺 𝗵𝗲𝗶𝗺𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲 𝗦𝘁𝗲𝘂𝗲𝗿𝗲𝗿𝗵ö𝗵𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻

Mit dem sogenannten Inflationsausgleichsgesetz will Bundesfinanzminister Lindner schleichende Steuererhöhungen für die Bürger abbauen. Das klingt zunächst gut. Doch was steckt dahinter?
Der Begriff der “kalten Progression” bezeichnet eine Art schleichende Steuererhöhung, wenn eine Gehaltserhöhung komplett durch die Inflation aufgefressen wird, aber dennoch zu einer höheren Besteuerung führt. Das Resultat: Obwohl das Gehalt gestiegen ist, hat man real weniger Geld in der Tasche. Konkret heißt das: Wer in diesem Jahr eine Lohnerhöhung von sieben Prozent verhandelt, der kann sich zwar glücklich schätzen, die Inflation zumindest ausgeglichen zu haben. Doch er zahlt auf die Lohnerhöhung einen höheren Steuersatz, ohne allerdings tatsächlich mehr in der Tasche zu haben.