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Archiv 2022

Japans Notenbankentscheid belastet nur moderat

Japans Notenbankentscheid belastet nur moderat

Japans Notenbankentscheid belastet nur moderat – Der Dax hat sich am Dienstag trotz einer erneut negativen geldpolitischen Überraschung innerhalb seiner jüngsten Stabilisierungsspanne behauptet.

Die Notenbanken haben mit ihrer restriktiven geldpolitischen Haltung die Börsen weiter im Griff: Nach der US-amerikanischen Fed und der Europäischen Zentralbank (EZB) vergangene Woche sorgte am Dienstag die Bank of Japan (BoJ) für den nächsten Stimmungsdämpfer. Die Zentralbank Japans entschied, die Spanne zu lockern, in der sich die langfristige Anleiherendite bewegt. Das wurde an den Märkten als erster Schritt hin zu einer zumindest leichten Straffung der geldpolitischen Zügel gewertet.

Dies drückte zunächst in Asien und vor allem am japanischen Markt auf die Stimmung. Auch die europäischen Indizes tauchten erst einmal etwas ab, bevor sie sich wieder weitgehend berappelten.

Vergangene Woche hatten die Fed und die EZB die Marktteilnehmer mit der Aussicht auf wohl noch für längere Zeit steigende Zinsen vergrätzt. Die Währungshüter hatten die Anleger nach einem weiter nachlassenden Inflationsdruck in den USA damit auf dem falschen Fuß erwischt. Binnen einer Woche verlor der Dax zeitweise fast 900 Punkte.

Am Dienstag gaben die Nachrichten aus Tokio den Aktien von Banken weiter Auftrieb und verstärkten umgekehrt den Druck auf Immobilienwerte. Deutsche Bank und Commerzbank belegten mit Kursgewinnen von knapp sechs beziehungsweise gut neun Prozent den ersten Platz in ihren jeweiligen Indizes. Auch im europäischen Vergleich schlug sich der Bankenindex am besten. Die weltweite geldpolitische Straffungstendenz bringe Banken und Versicherungskonzernen Zinseinnahmen und Entlastungen auf der Kostenseite, sagte Marktexperte Andreas Lipkow.

 

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Quelle: https://www.dpa-afx.de/ – 21122022

Deutsche Wirtschaft schöpft Hoffnung

Deutsche Wirtschaft schöpft Hoffnung

 

Deutsche Wirtschaft schöpft Hoffnung – In den Chefetagen der deutschen Wirtschaft blicken die Managerinnen und Manager auch in diesem Monat wieder etwas optimistischer in die Zukunft.

Die Stimmung in den Chefetagen deutscher Firmen hat sich im Dezember den dritten Monat in Folge aufgehellt. Der ifo-Geschäftsklimaindex stieg auf 88,6 Zähler nach revidiert 86,4 Punkten im November, teilte das Münchner ifo-Institut mit.

Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonominnen und Ökonomen hatten lediglich mit 87,4 Punkten gerechnet. Sowohl die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage als auch die Erwartungen hellten sich auf. Zuvor war der Teilindikator für die Geschäftslage sechsmal in Folge gefallen.

Kann Winter-Rezession vermieden werden?

Auch der jüngste Einkaufsmanagerindex des Finanzdienstleisters S&P Global hatte darauf hingedeutet, dass sich die Talfahrt der deutschen Wirtschaft zum Jahresende deutlich verlangsamt hat. Der Index war mit 48,9 Punkten näher an die Wachstumsschwelle von 50 Zählern herangerückt und erreichte den höchsten Stand seit einem halben Jahr.

Volkswirte nahmen die Entwicklung des wichtigsten deutschen Frühindikators positiv auf, warnten aber vor übermäßiger Euphorie: “Der Indexanstieg dürfte lediglich auf Gewöhnungseffekte an die schwierige Nachrichtenlage zurückgehen”, sagte Alexander Krüger, Chefvolkswirt des Bankhauses Hauck Aufhäuser Lampe. “Die US-Konjunktur hält sich zwar besser als erwartet, das China-Geschäft bleibt aber eine Blackbox.” Letztlich sei die Stimmung weiterhin schlecht, so Krüger. “Für eine grundlegende Stimmungsaufhellung bedarf es vor allem einer Entlastung bei den hohen Energiekosten.”

 

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Quelle: www.tagesschau.de

 

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𝗠𝗮𝗿𝘀𝗵𝗮𝗹𝗹𝗽𝗹𝗮𝗻: 𝗗𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗪𝗶𝗿𝘁𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁 𝗽𝗹𝗮𝗻𝘁 𝗪𝗶𝗲𝗱𝗲𝗿𝗮𝘂𝗳𝗯𝗮𝘂 𝗱𝗲𝗿 𝗨𝗸𝗿𝗮𝗶𝗻𝗲

𝗠𝗮𝗿𝘀𝗵𝗮𝗹𝗹𝗽𝗹𝗮𝗻: 𝗗𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗪𝗶𝗿𝘁𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁 𝗽𝗹𝗮𝗻𝘁 𝗪𝗶𝗲𝗱𝗲𝗿𝗮𝘂𝗳𝗯𝗮𝘂 𝗱𝗲𝗿 𝗨𝗸𝗿𝗮𝗶𝗻𝗲

𝗠𝗮𝗿𝘀𝗵𝗮𝗹𝗹𝗽𝗹𝗮𝗻: 𝗗𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗪𝗶𝗿𝘁𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁 𝗽𝗹𝗮𝗻𝘁 𝗪𝗶𝗲𝗱𝗲𝗿𝗮𝘂𝗳𝗯𝗮𝘂 𝗱𝗲𝗿 𝗨𝗸𝗿𝗮𝗶𝗻𝗲 – Auf Initiative des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft (OA) hätten 50 Expertinnen und Experten ein Dossier mit detaillierten Vorschlägen und Angeboten zum wirtschaftlichen Wiederaufbau erarbeitet, berichtete das “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (RND) vorab.
In dem Papier wird demnach empfohlen, dass die am Wiederaufbau beteiligten europäischen Länder und die Europäischen Union (EU) jeweils einen hochrangigen Koordinator für die Ukraine ernennen.
Den Vorstellungen der deutschen Firmen zufolge sollten sich nach dem Muster des Marshallplans nach dem Zweiten Weltkrieg für Westdeutschland internationale Geber und die ukrainische Regierung darauf konzentrieren, schnelle Anreize für die Privatwirtschaft zu schaffen.

𝗟𝗡𝗚-𝗦𝗰𝗵𝗶𝗳𝗳𝗲 𝘀𝘁𝗮𝘂𝗲𝗻 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝘃𝗼𝗿 𝘀𝗽𝗮𝗻𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲𝗿 𝗞ü𝘀𝘁𝗲

𝗟𝗡𝗚-𝗦𝗰𝗵𝗶𝗳𝗳𝗲 𝘀𝘁𝗮𝘂𝗲𝗻 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝘃𝗼𝗿 𝘀𝗽𝗮𝗻𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲𝗿 𝗞ü𝘀𝘁𝗲

𝗟𝗡𝗚-𝗦𝗰𝗵𝗶𝗳𝗳𝗲 𝘀𝘁𝗮𝘂𝗲𝗻 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝘃𝗼𝗿 𝘀𝗽𝗮𝗻𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲𝗿 𝗞ü𝘀𝘁𝗲 -Mehr als 35 mit LNG beladene Schiffe warten derzeit vor Spanien und im Mittelmeer auf Abfertigung. Das sagten Händler, Analysten und mit der Situation vertraute Mitarbeiter von LNG-Terminals der Nachrichtenagentur Reuters.

𝗦𝗽𝗮𝗻𝗶𝗲𝗻 𝗺𝘂𝘀𝘀 𝘃𝗶𝗲𝗹𝗹𝗲𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗟𝗡𝗚-𝗟𝗮𝗱𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 𝘇𝘂𝗿ü𝗰𝗸𝘄𝗲𝗶𝘀𝗲𝗻

An den Anlagen kann das flüssige Gas aus den Transportschiffen abgepumpt, durch Erwärmung wieder gasförmig gemacht und anschließend in das Gasnetz eingespeist werden.

In einer am späten Montagabend veröffentlichten Erklärung zu einer “außergewöhnlichen Betriebssituation” betonte der spanische Gasnetzbetreiber Enagas, dass er aufgrund von Überkapazitäten möglicherweise LNG-Ladungen zurückweisen müsse.

Möglicherweise liege das auch daran, dass einige Schiffe vor Beginn der Heizperiode darauf warteten, ihre Ladungen zu einem höheren Preis zu verkaufen.

 

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𝗦𝗰𝗵𝗼𝗰𝗸-𝗣𝗿𝗼𝗴𝗻𝗼𝘀𝗲: 𝗗𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗥𝗲𝘇𝗲𝘀𝘀𝗶𝗼𝗻

𝗦𝗰𝗵𝗼𝗰𝗸-𝗣𝗿𝗼𝗴𝗻𝗼𝘀𝗲: 𝗗𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗕𝗮𝗻𝗸 𝗲𝗿𝘄𝗮𝗿𝘁𝗲𝘁 𝗲𝗶𝘀𝗸𝗮𝗹𝘁𝗲 𝗥𝗲𝘇𝗲𝘀𝘀𝗶𝗼𝗻

𝗦𝗰𝗵𝗼𝗰𝗸-𝗣𝗿𝗼𝗴𝗻𝗼𝘀𝗲: 𝗗𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗥𝗲𝘇𝗲𝘀𝘀𝗶𝗼𝗻 – Die Wirtschaftsinstitute sagen in ihrem gemeinsamen Herbstgutachten für das kommende Jahr einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,3 Prozent voraus. Die OECD erwartet für Deutschland sogar minus 0,7 Prozent – und damit den schlechtesten Wert aller G20-Länder.

Die Arbeitnehmer leiden unter einem „Realeinkommensschock“, weil die Inflation ihre Lohnerhöhungen auffrisst. Den Verbrauchern verpassen Russlands Krieg und die unsichere Versorgungslage einen „Vertrauensschock“. Im Ergebnis werde der private Konsum einbrechen.
Düster auch die Aussichten für die deutsche Außenwirtschaft. Der „Rohstoffpreisschock“ verschlechtere das Austauschverhältnis (Terms of trade) deutscher Exportgüter zu Importgütern enorm. Dies setze den deutschen Außenhandel unter „außerordentlichen Druck“.
Für den Umgang mit einer derartigen Krise gebe es keine Blaupause Mit ihrer stückchenweisen Herangehensweise sorge die Regierung aktuell aber sowohl für Frustration bei Unternehmen und Haushalten als auch für Spannungen in der Koalition aus SPD, Grünen und FDP.

𝗣𝗳𝘂𝗻𝗱 𝘀𝘁ü𝗿𝘇𝘁 𝗮𝘂𝗳 𝗔𝗹𝗹𝘇𝗲𝗶𝘁𝘁𝗶𝗲𝗳

𝗣𝗳𝘂𝗻𝗱 𝘀𝘁ü𝗿𝘇𝘁 𝗮𝘂𝗳 𝗔𝗹𝗹𝘇𝗲𝗶𝘁𝘁𝗶𝗲𝗳

𝗣𝗳𝘂𝗻𝗱 𝘀𝘁ü𝗿𝘇𝘁 𝗮𝘂𝗳 𝗔𝗹𝗹𝘇𝗲𝗶𝘁𝘁𝗶𝗲𝗳 -Das Pfund stürzte um fast 5 % auf ein Allzeittief ab, nachdem Kwasi Kwarteng versprach, weitere Steuersenkungen voranzutreiben, und Befürchtungen schürte, dass die Fiskalpolitik des neuen Schatzkanzlers die Inflation und die Staatsverschuldung in die Höhe schnellen lassen wird.

Es war der größte Intraday-Rückgang des Pfund Sterling seit März 2020, als die Panik der Anleger über die damals aufkommende Covid-19-Pandemie die Märkte weltweit erschütterte.
Das Pfund fiel bis auf 1,0350 $. Während einige Marktteilnehmer den plötzlichen Rückgang des Pfunds in den frühen asiatischen Stunden als Flash-Crash bezeichneten, hat die Währung die meisten ihrer Verluste gehalten, und Derivate deuten darauf hin, dass Händler auf weitere Rückgänge vorbereitet sind. Der Optionsmarkt zeigt jetzt eine Wahrscheinlichkeit von etwa 60 %, dass das Pfund in diesem Jahr gegenüber dem Dollar auf Parität schwächt.

𝗥𝘂𝘀𝘀𝗹𝗮𝗻𝗱: 𝗧𝗲𝗶𝗹𝗺𝗼𝗯𝗶𝗹𝗺𝗮𝗰𝗵𝘂𝗻𝗴 𝘂𝗻𝗱 𝗱𝗶𝗲 𝗕𝗲𝗱𝗲𝘂𝘁𝘂𝗻𝗴

𝗥𝘂𝘀𝘀𝗹𝗮𝗻𝗱: 𝗧𝗲𝗶𝗹𝗺𝗼𝗯𝗶𝗹𝗺𝗮𝗰𝗵𝘂𝗻𝗴 𝘂𝗻𝗱 𝗱𝗶𝗲 𝗕𝗲𝗱𝗲𝘂𝘁𝘂𝗻𝗴

𝗥𝘂𝘀𝘀𝗹𝗮𝗻𝗱: 𝗧𝗲𝗶𝗹𝗺𝗼𝗯𝗶𝗹𝗺𝗮𝗰𝗵𝘂𝗻𝗴 𝘂𝗻𝗱 𝗱𝗶𝗲 𝗕𝗲𝗱𝗲𝘂𝘁𝘂𝗻𝗴 – Knapp sieben Monate nach Beginn des Krieges gegen die Ukraine hat Russland eine Teilmobilmachung der eigenen Streitkräfte angeordnet. Er habe diese Entscheidung nach einem Vorschlag des Verteidigungsministeriums getroffen und das Dekret unterschrieben, sagte Kremlchef Wladimir Putin in einer Fernsehansprache.

Teilmobilmachung. “Das heißt, nur die Bürger, die derzeit in der Reserve sind und vor allem diejenigen, die in den Streitkräften gedient haben, über militärische Fähigkeiten und einschlägige Erfahrungen verfügen. Nur sie werden der Wehrpflicht unterliegen.” so Putin

Eingezogen würden 300.000 Reservisten mit Kampf- und Diensterfahrung. Wehrpflichtige und Studenten seien nicht betroffen.

Die 300.000 Reservisten, die mobilisiert werden sollen, sind nach den Worten von Schoigu nur ein Bruchteil der zur Verfügung stehenden Kräfte. Insgesamt könnten potenziell 25 Millionen Russen mobilisiert werden, sagte Schoigu in einem Interview mit dem Staatssender “Russland 24”.

Rufe nach Generalmobilmachung

Bei einer Teilmobilmachung werden also nur Teile der Streitkräfte mobilisiert, bei einer Generalmobilmachung alle Teile.

In der vergangenen Woche war der Ruf nach einer Generalmobilmachung vor allem in nationalistischen Kreisen immer lauter geworden als Reaktion auf den Rückzug der russischen Truppen aus der Region um Charkiw, der offiziell als strategische Umgruppierung deklariert wurde. Damals hieß es aus dem Kreml, dass eine Generalmobilisierung nicht diskutiert werde.

Mobilmachung in Deutschland

Auch bei der Bundeswehr ist theoretisch eine allgemeine Mobilmachung möglich. Vorgesehen ist diese, wenn nach Artikel 115a des Grundgesetzes der sogenannte Verteidigungsfall ausgerufen wird. Derzeit hat die Bundeswehr etwas mehr als 183.000 aktive Soldaten. Außerdem gibt es 949.000 Reservisten.

 

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𝗨𝗦𝗗𝗝𝗣𝗬 𝗳ä𝗹𝗹𝘁 𝘃𝗼𝗻 𝟮𝟰-𝗝𝗮𝗵𝗿𝗲𝘀-𝗛𝗼𝗰𝗵

𝗨𝗦𝗗𝗝𝗣𝗬 𝗳ä𝗹𝗹𝘁 𝘃𝗼𝗻 𝟮𝟰-𝗝𝗮𝗵𝗿𝗲𝘀-𝗛𝗼𝗰𝗵 𝘇𝘂𝗿ü𝗰𝗸
USD/JPY fällt im europäischen Handel am Freitagvormittag im Verbund mit dem auf breiter Basis nach der kräftigen Zinsanhebung der Europäischen Zentralbank (EZB) und den hawischen Kommentaren von EZB-Chefin Christine Lagarde abwertenden US-Dollar zurück. Vom am Mittwoch bei 144,99 markierten 24-Jahres-Hoch gibt USD/JPY bis bislang 141,88 im Tief nach.
Über Nacht ist gemeldet worden, dass die japanische Geldmenge M2 im August wie von Analysten im Konsens erwartet und wie im Vormonat auch um 3,4 Prozent im Jahresvergleich gestiegen ist.
Gegen 11:00 Uhr MESZ notiert USD/JPY bei 141,95. Die nächste wichtige Unterstützung lässt sich am Tief vom 2. September 2022 bei 139,86 lokalisieren. Der nächste markante Widerstand findet sich am o.g. 24-Jahres-Hoch vom 7. September 2022 bei 144,99.

𝗗𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗹𝗮𝗻𝗱 𝘀𝘁𝗲𝗵𝘁 𝗯𝗮𝗹𝗱 𝘀𝘁𝗶𝗹𝗹 – 𝗗𝗮𝘀 𝗔𝗱𝗕𝗹𝘂𝗲-𝗗𝗶𝗹𝗲𝗺𝗺𝗮

𝗗𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗹𝗮𝗻𝗱 𝘀𝘁𝗲𝗵𝘁 𝗯𝗮𝗹𝗱 𝘀𝘁𝗶𝗹𝗹 – 𝗗𝗮𝘀 𝗔𝗱𝗕𝗹𝘂𝗲-𝗗𝗶𝗹𝗲𝗺𝗺𝗮

Fast alle moderneren LKW, Transporter oder Traktoren brauchen den gesetzlich vorgeschriebenen Zusatz AdBlue zur Reinigung von Dieselabgasen.
Wichtiger AdBlue-Hersteller stoppt Produktion. Grund für die Produktionseinstellung waren die Gaspreise, aber auch Entscheidungen der Politik wie etwa die Gasumlage, die eine deutsche Spezialität ist – in anderen Länder werden die Gaspreise stattdessen gedeckelt.
𝗢𝗵𝗻𝗲 𝗔𝗱𝗕𝗹𝘂𝗲 𝗳ä𝗵𝗿𝘁 𝗸𝗲𝗶𝗻 𝗺𝗼𝗱𝗲𝗿𝗻𝗲𝗿 𝗗𝗶𝗲𝘀𝗲𝗹-𝗟𝗞𝗪 𝗼𝗱𝗲𝗿 -𝗣𝗞𝗪
Die wässrige Harnstofflösung AdBlue entsteht als Nebenprodukt bei der Ammoniak-Herstellung. Auch andere Produzenten in Deutschland und den Niederlanden haben nach Informationen von FOCUS Online die Produktion von AdBlue eingestellt oder zumindest gedrosselt .

𝗝𝗮𝗽𝗮𝗻𝘀 𝗠𝗶𝗻𝗶-𝗜𝗻𝗳𝗹𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻

𝗝𝗮𝗽𝗮𝗻𝘀 𝗠𝗶𝗻𝗶-𝗜𝗻𝗳𝗹𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻 – 𝘂𝗻𝗱 𝘄𝗲𝗹𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗣𝗿𝗲𝗶𝘀 𝗲𝘀 𝗱𝗮𝗳ü𝗿 𝗯𝗲𝘇𝗮𝗵𝗹𝘁

𝗝𝗮𝗽𝗮𝗻𝘀 𝗠𝗶𝗻𝗶-𝗜𝗻𝗳𝗹𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻 – Wie Japan seine Preise stabil hält
Seit mehr als 30 Jahren sorgt in Japan die Regierung dafür, dass Preise stabil bleiben. Reisbauern etwa erhielten bis 2018 eine jährliche Prämie für jeden Hektar Land, den sie bewirtschafteten. Zu Hochzeiten kamen so 40 Prozent der Einnahmen der Bauern vom Staat. Auf ähnliche Weise werden auch andere Lebensmittel wie Weizen, Raps und Soja bezuschusst. Die Autoindustrie bekommt vom Staat großzügige Kaufprämien.
Als im Winter die Preise für Öl und Sprit anzogen, beschloss die Regierung ein Hilfsprogramm in Höhe von 600 Millionen Euro für Raffinerien und Öl-Importeure, damit diese die höheren Preise nicht weitergeben müssen. Brauereien und Spirituosenhersteller bekommen seit vergangenem Jahr Zuschüsse für die Entwicklung neuer Getränke, weil die Einnahmen aus dem Verkauf dafür angeblich nicht mehr reichen.
ABER Lohnniveau sinkt, Schulden steigen
In einem Land wie Deutschland, wo die Inflation nicht so stark vom Staat kontrolliert wird, ergibt sich ein Zusammenspiel von Preisen und Löhnen. Je stärker die Preise ansteigen, desto mehr Lohnerhöhungen fordern auch Gewerkschaften bei Tarifverhandlungen und desto höher steigen auch in der Regel die Löhne. Nicht umsonst ist die größte Angst von Ökonomen angesichts unserer hohen Inflation eine – noch unwahrscheinliche – Lohn-Preis-Spirale, bei der sich Preise und Löhne gegenseitig immer stärker hochschaukeln.
Die stabilen Preise muss die japanische Regierung zudem mit immer höheren Ausgaben finanzieren. Denen steht aber kaum ein Gewinn in Form höherer Steuereinnahmen gegenüber, denn es steigen ja weder Unternehmensgewinne noch Löhne, weil eben Preise und Löhne kaum wachsen. So wächst als einziges der japanische Schuldenberg. Lagen die Verbindlichkeiten 1980 noch bei 47,8 Prozent des Bruttoinlandproduktes (BIP), sind es aktuell 263 Prozent. Kein anderes Land auf der Welt ist so hoch verschuldet. Die oft gescholtenen Griechen liegen weit abgeschlagen mit 207 Prozent.
Eine hohe Inflation wie derzeit in Deutschalnd mag viele unschöne Seiten haben und sollte auch auf keinen Fall lange anhalten. Das japanische Beispiel zeigt aber, dass das genaue Gegenteil – wenig bis gar keine Inflation – auch kein wünschenswerter Zustand ist.